Welche sind die Wünsche, Visionen und Utopien von Schüler*innen, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, Schule zu gestalten und zu verändern? Wie werden sie kreative Arbeit und Selbstermächtigung erleben?
Diesen spannenden Fragen gingen im Februar 2017 die Lernenden der Klasse 10b am Werner Heisenberg-Gymnasium in Göppingen nach. Regisseur und Raumbildner Bernhard Eusterschulte und Lehrer Felix Windisch unterstützten die Klasse dabei, an drei Tagen vier große Modelle von potenziell gestaltbaren Räumen im Schulhaus zu bauen und sich kreative Lösungen für eine neue Nutzung des Altbekannten zu überlegen. So entstand bei der investigativ-theatralen Auseinandersetzung mit dem Thema das titelgebende „ästhetische Manifest“, das 15 Thesen der Schüler*innen ungefiltert widerspiegelt und als Wunschkatalog nicht nur innerhalb der Klasse, sondern auch bei Mitschülern und im Kollegium diskutiert wurde.
Die vier großen Modelle zur Neugestaltung von Foyer, Galerie, Innenhof und Eingangsbereich sind mittlerweile in Glasvitrinen an zentralen Plätzen im Schulhaus zu sehen.
Das „ästhetische Manifest“ ist eines von insgesamt fünf Projekten unter dem Motto „RUNDUMKULTUR“ am WHG Göppingen.
Quelle: http://www.kooperationskompass-bw.de/projekte/projekt-detail/rundumkultur-1281/