PENG, die Kunst – Museums – Werkstatt des Werner-Heisenberg-Gymnasiums

Am 7. Oktober 2015 unterzeichneten Susanne Stephan, Direktorin der Werner-Heisenberg-Gymnasiums und Werner Meyer, Direktor der Kunsthalle Göppingen, sowie Birgit Kulmer, Leitung der Museumspädagogik am Haus einen Vertrag zur kontinuierlichen und nachhaltigen Kooperation zwischen Schule und Museum. Gabriele Zull, Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, begrüßte in ihrer einführenden Rede diese Form der Bildungspartnerschaft ausdrücklich, für die sich auch das kommende Kulturagent/innen-programm engagiert. Die für das nächste Schulhalbjahr im Rahmen des offenen Ganztagsangebotes geplante Museums-Kunst-Werkstatt PENG markiert den Auftakt dieser Bildungspartnerschaft. Außerschulische Bildungspartnerschaften sind gegenwärtig in aller Munde. Die Kunst-Museums-Werkstatt PENG möchte hierin Vorreiter sein. Als außerschulischer Lernort bietet das Museum die einzigartige Möglichkeit Schüler/innen an das Kunstwerk als Original heranzuführen, den Umgang mit Kunst zu vermitteln und durch Kunst Sprache zu finden. In der Auseinandersetzung mit künstlerischen Strategien in authentischer Umgebung (Museum, Künstleratelier, Archiv, öffentlicher Raum) erwerben die Schüler/innen kommunikative, interkulturelle und kreative Grundkompetenzen, die angesichts der Komplexität und Widersprüchlichkeit gesellschaftlicher Realität für die Persönlichkeitsbildung unersetzlich sind.

Wie sich beide Institutionen bereichern können, wurde schon an diesem ersten gemeinsamen Abend deutlich. Eine Schüler/innen-Band bereicherte das Programm imposant und nach Unterzeichnung des Vertrages überreichte Werner Meyer dem Susanne Stephan für das Werner-Heisenberg-Gymnasium drei Grafiken des Göppinger Künstlers Klaus Heider aus dessen Mappe „Hommage an Albert Einstein“. Es ist ein Kennzeichen von Klaus Heiders Kunst unterschiedlichste Disziplinen mit einzubeziehen. Besonders aus den Naturwissenschaften schöpfte Heider zahlreiche Ideen. So gelingt es ihm Raum, Zeit und Licht in ihrer physikalischen und philosophischen Dimensionen erfahrbar zu machen und die Schönheit der Naturgesetze zu verbildlichen. Eine gelungenere Verknüpfung aus Wissenschaft und Kunst ist schwer vorstellbar. Für dieses Werk werden nun die Kunsterzieher/innen der Schule einen entsprechenden Ort im Schulgebäude ausfindig machen. Das Pilotprojekt wird ermöglicht durch den Rotary Club Göppingen, der Kreissparkasse Göppingen, den Freunden der Kunsthalle Göppingen e.V. und dem Förderverein des Werner-Heisenberg-Gymnasiums.


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